Märztagung – 2023 C.G. Jungs Typologie: Ihre Bedeutung in Beziehung und Alltag

C.G.Jung hat viele Begriffe geprägt, die in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen sind - so allgemein verständlich wie Introversion oder Extraversion, die Grundpfeiler seiner Typologie. Es sind entgegengesetzte Persönlichkeitseigenschaften, die sich in der Haltung zur Welt ausdrücken. Dazu kommen die 4 Grundtypen, welche die unterschiedlichen Arten beschreiben, wie wir die Welt wahrnehmen, wie wir dann das Wahrgenommene einordnen und was die Grundlagen unseres Handelns sind. Obwohl eine Typologie immer eine Vereinfachung ist, kann sie für das Verständnis unser selbst und unserer Mitmenschen sehr hilfreich sein.

C.G. Jung coined many terms that have entered common parlance - as commonly understood as introversion or extraversion, the cornerstones of his typology. They are opposite personality traits that are expressed in the attitude towards the world. In addition, there are the 4 basic types, which describe the different ways in which we perceive the world, how we then classify what we perceive and what the basics of our actions are. Although a typology is always a simplification, it can be very helpful in understanding ourselves and those around us.

Programm

Samstag, 18. März 2023

Paul Brutsche, Dr. phil.
Einleitung

Paul Brutsche, Dr. phil.
Wozu Jungs Typen? Fragen zur praktischen Bedeutung von Jungs Typologie

Monika Rafalski, Dr. phil.
Von der Typologie zum ganzheitlichen Funktionen-System der Psyche

Workshops • Wahl

Lucienne Marguerat, lic.phil. und Ilsabe von Uslar, lic.phil.
Was bin ich? Heiteres Typologie Raten
Im experimentellen Workshop werden wir uns auf spielerische Weise dem eigen Typus annähern, versuchen persönliche Eigenschaften, Vorlieben, Schwächen und Stärken zu reflektieren und mit der Jungschen Typologie in Verbindung zu bringen.

Susanna Bucher, Dr.sc.nat. ETH
Welcher psychologische Typus bin ich?
Der Workshop bietet Gelegenheit, einen Typologie-Test auf der Basis von Jungs psychologischen Typen zu machen. Neben gängigen Multiple-Choice-Tests wie denen von Myers-Briggs oder Keirsey kann auch die nicht mit Fragen, sondern mit Assoziationen - also mehr vom Unbewussten her - funktionierende Watchword-Matrix nach Daniels ausgefüllt werden. Anschliessend Austausch in Kleingruppen und in der ganzen Gruppe.

Margareta Ehnberg-Vital, MSC
Im Sandspiel Relationen sichtbar machen